Menschenrechtsverein


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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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10. Oktober 2025

Welttag gegen die Todesstrafe 2025 - Hinrichtungen im Iran stoppen!

NEIN zur Todesstrafe! Anlässlich des Welttages gegen die Todesstrafe, der alljährlich am 10. Oktober begangen wird, rufen wir die internationale Gemeinschaft auf, sich wirksam für den Stopp der Hinrichtungen und die Abschaffung der Todesstrafe im Iran einzusetzen.

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Mahnwache im Gedenken an die Opfer der Unterdrückung im Iran: Exiliraner und Menschenrechtler machen auf die Massenhinrichtungen in den Gefängnissen des Teheraner Regimes aufmerksam.

Hinrichtungen als Mittel zur Unterdrückung

Gemessen an seiner Bevölkerungszahl ist der Iran weltweit der Staat mit den meisten vollstreckten Todesurteilen. Die Todesstrafe ist eine grausame und unmenschliche Strafe. Sie verstößt gegen das Grundrecht des Menschen auf Leben und Würde. Für die Teheraner Diktatur sind Hinrichtungen ein Unterdrückungsinstrument, um weitere Bürgerproteste für Freiheit zu verhindern. Tausenden Gefangenen im Iran droht die Hinrichtung, darunter auch politischen Häftlingen, die nach fadenscheinigen und konstruierten Anklagen zum Tode verurteilt wurden.

Abscheuliche Grausamkeit: Teheraner Regime lässt weitere Menschenrechtsverteidiger hinrichten

Willkürliche und rechtswidrige Todesurteile

Die Gerichtsprozesse im Iran entsprechen nie den internationalen rechtsstaatlichen Vorschriften. Angeklagte haben keinen Zugang zu einem Rechtsbeistand. Vor Beginn der Prozesse werden die Gefangenen brutal gefoltert, um sie zu zwingen, sich vor laufender Kamera mit falschen „Geständnissen“ selbst zu belasten. Diese Aufnahmen werden in den staatlichen Medien verbreitet. In den Scheinprozessen werden die Angeklagten dann aufgrund dieser erzwungenen „Geständnisse“ zum Tode verurteilt.

Weltweit schlimmste Hinrichtungsbilanz: Regime im Iran für die meisten Hinrichtungen von Frauen verantwortlich

Die Machthaber im Iran demonstrieren ihre extreme Frauenfeindlichkeit, indem sie mit äußerster Brutalität gegen die Frauen vorgehen, die sich gegen die Diktatur stellen. In den letzten Jahrzehnten haben tausende Iranerinnen ihren Einsatz für Demokratie und Frauenrechte mit dem Leben bezahlt. In keinem anderen Land wurden so viele Frauen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet wie im Iran. Zahlreiche inhaftierte Frauen sind in akuter Hinrichtungsgefahr.

Iranische Frauenrechtlerin vor der Hinrichtung retten!

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Internationale Kampagne gegen die Hinrichtungen im Iran

Wir setzen uns mit einer internationalen Kampagne gegen die Hinrichtungen im Iran ein. Wir fordern wirksame Sanktionen der internationalen Staatengemeinschaft gegen das Teheraner Regime, damit die Hinrichtungen gestoppt werden. Die iranische Menschenrechtsbewegung braucht dringend Schutz und Solidarität vonseiten der Weltgemeinschaft. Der Einsatz gegen Folter und Hinrichtungen und für die Freilassung der politischen Häftlinge muss massiv verstärkt werden. 

Wir fordern, dass weltweit Strafverfahren gegen die für die Hinrichtungen verantwortlichen Funktionäre des iranischen Regimes eingeleitet werden. Systematische Massentötungen von Regimegegnern sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Solche Verbrechen können auf der Grundlage des Weltrechtsprinzips auf der ganzen Welt strafrechtlich verfolgt werden. Nur wenn die Straflosigkeit ein Ende hat, können die Menschenrechtsverletzungen und Hinrichtungen im Iran gestoppt werden.

Weitere Informationen zur internationalen Kampagne gegen die Hinrichtungen im Iran:

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UN-Experten entsetzt über beispiellose Hinrichtungswelle im Iran: Mehr als 1000 Tote seit Jahresbeginn
Menschenrechtsexpertinnen und -Experten der UNO fordern konkrete internationale Maßnahmen, um Druck auf das Regime im Iran auszuüben, damit der Hinrichtungswelle ein Ende gesetzt wird: „Die internationale Gemeinschaft darf angesichts solch systematischer Verletzungen des Rechts auf Leben nicht schweigen“. 

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Europäische Union verurteilt die Hinrichtungen im Iran
Angesichts der Hinrichtung des politischen Gefangenen Mehran Bahramian hat die EU das iranische Regime nachdrücklich aufgefordert, die Praxis der Verhängung von Todesurteilen gegen Demonstranten unverzüglich zu beenden, keine Hinrichtungen mehr zu vollstrecken und die Todesstrafe abzuschaffen.

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Mehr als 100 Nobelpreisträger fordern sofortige Maßnahmen gegen die Menschenrechtsverletzungen des Teheraner Regimes
Seit Anfang 2025 wurden bereits mehr als 1000 Menschen im Iran hingerichtet. Menschenrechtsgruppen sprechen von einer "Massentötungskampagne" des Regimes zur Einschüchterung der aufbegehrenden Bevölkerung.

Rom-190

Menschenrechtsexperten warnen: Im Iran drohen Massaker an politischen Gefangenen
Menschenrechtler befürchten, dass sich die Massaker, mit denen das iranische Regime in den 1980er Jahren tausende politische Gefangene ermordete, wiederholen könnten, wenn die Weltgemeinschaft nicht umgehend handelt. Der internationale Einsatz zum Stopp der Hinrichtungen im Iran muss massiv verstärkt werden.

mehr Informationen: Nein zur Todesstrafe!



06. November 2025

Folter im Iran: Inhaftierter Christin wird medizinische Hilfe verweigert

Die Christen im Iran sind zunehmenden Verfolgungsmaßnahmen und Repressalien ausgesetzt. Immer mehr Christen werden allein wegen ihres Glaubens verhaftet. Wir setzen uns für die Freilassung aller Gefangenen ein, die allein deshalb in Haft sind, weil sie von ihrem Menschenrecht auf Religionsfreiheit Gebrauch machen.

29. Oktober 2025

Frauenfeindliche Unterdrückung im Iran: Frauenrechtlerin um Tode verurteilt

Wir rufen zum Einsatz für Zahra Shahbaz-Tabari auf, die allein wegen ihres Engagements für Frauenrechte in akuter Hinrichtungsgefahr ist. Wir fordern die sofortige Aufhebung des Todesurteils und die Freilassung der Gefangenen. Mutige Frauen im Widerstand gegen die Diktatur brauchen Schutz und Hilfe!

25. Oktober 2025

IRAN: Protestkampagne von politischen Gefangenen und Menschenrechtsaktivisten gegen die Hinrichtungen weitet sich aus

Auf Initiative der politischen Gefangenen hat sich im Iran eine mutige Widerstandsbewegung gegen die Hinrichtungen formiert. Im ganzen Land protestieren Häftlinge, Familienangehörige und Menschenrechtsaktivisten beharrlich und mobilisieren die iranische Öffentlichkeit gegen die Todesstrafe.


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