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Die Studierenden, die sich offen gegen das Regime wenden, zeigen großen Mut, denn ihnen drohen allein wegen ihrer friedlichen Proteste brutale Gewalt durch die Regime-Polizei und Gefängnisstrafen.
Im Iran dauern landesweit Bürgerproteste an, mit denen die Bevölkerung ihr Entsetzen über den gewaltsamen Tod der 22-jährigen Mahsa Amini und ihre Wut auf die Diktatur zum Ausdruck bringt. Die junge Iranerin starb infolge von Misshandlungen durch die sog „Sittenwächter“ des Regimes.
Seit Anfang der Woche versammeln sich in allen Universitäten Teherans sowie in Hochschulen anderer Städte immer wieder Studierende zu großen Protestkundgebungen. Mit lauten Sprechchören fordern sie das Ende der Diktatur, der Repression und der Gewalt gegen Frauen. Sie verlangen die Abschaffung der frauenfeindlichen Gesetze des Regimes, auf deren Grundlage die Frauen im Iran systematisch unterdrückt und entrechtet werden.
Die Studierenden demonstrieren für die Abschaffung des Schleierzwanges und das Ende der Diskriminierung und Unterdrückung der Studentinnen, die auch in den Hochschulen immer wieder von sog. „Sittenwächtern“ belästigt und gedemütigt werden.
Die Machthaber, darunter der Regime-Führer Khamenei und der Präsident Raisi, sollten wegen der Gewalt, die Frauen im Iran immer wieder unter religiösen Vorwänden angetan wird, zur Rechenschaft gezogen werden. Die Polizeitruppe der „Sittenwächter“ sollte aufgelöst werden.
Die Protestierenden fordern auch die Freilassung der Studentinnen und Studenten, die in Haft sind, weil sie sich für Frauenrechte und Meinungsfreiheit an den Universitäten eingesetzt haben.
Die Studierenden, die sich offen gegen das Regime wenden, zeigen großen Mut, denn ihnen drohen allein wegen ihrer friedlichen Proteste brutale Gewalt durch die Regime-Polizei und Gefängnisstrafen.