Menschenrechtsverein


Sprungmarken

Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
Nein-zur-Todesstrafe-500
08. September 2020

Staatsminister im Auswärtigen Amt fordert Freilassung von iranischer Menschenrechtlerin

Die internationale Solidarität mit der iranischen Menschenrechtlerin Nasrin Sotoudeh nimmt zu. Die Rechtsanwältin, die im Teheraner Evin-Gefängnis inhaftiert ist, protestiert seit Mitte August mit einem Hungerstreik für die Freilassung aller politischen Gefangenen im Iran.

Sotoudeh-Kampagne-400

Auch der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Niels Annen, hat die Freilassung von Nasrin Sotoudeh gefordert. Der Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte sei kein Verbrechen, sagte der Staatsminister der „Welt am Sonntag“.

Dazu heißt es in der „Welt am Sonntag“ vom 6. September:

„Einsatz für Menschenrechte ist kein Verbrechen“

Auch die Bundesregierung ist beunruhigt. „Die Lage der politischen Gefangenen in den iranischen Gefängnissen ist desaströs“, sagt der Staatsminister im Auswärtigen Amt Niels Annen (SPD) WELT AM SONNTAG. „Während andere Häftlinge angesichts der Corona-Pandemie Hafturlaub erhalten, bleiben Bürgerrechtler und Menschenrechtsaktivisten weiterhin in den überfüllten Gefängnissen inhaftiert. Ihr Tod wird angesichts der hohen Infektionszahlen fahrlässig in Kauf genommen.“

Sotoudeh schwebe seiner Kenntnis nach in akuter Lebensgefahr. Angesichts der aktuellen Pandemie-Lage dürften die Verantwortlichen in Teheran nicht mit zweierlei Maß messen und müssten allen Gefangenen Hafturlaub ermöglichen, sagt Annen. Er fügt hinzu: „Das Urteil gegen Nasrin Sotoudeh muss aufgehoben und sie muss freigelassen werden. Denn der Einsatz für Menschen- und Bürgerrechte ist kein Verbrechen.“

mehr Informationen



26. August 2024

Unterdrückung im Iran: Weitere Aktivistinnen zu hohen Haftstrafen verurteilt

Um weitere Freiheitsproteste der Frauen zu verhindern, geht das Teheraner Regime mit brutaler Repression vor. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es immer mehr Regimegegnerinnen zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.

18. August 2024

"Sittenpolizei" des Regimes schießt auf Iranerin und verletzt sie lebensgefährlich

Die Frauen im Iran sind zunehmender Gewalt durch die sog. "Sittenpolizei" des Regimes ausgesetzt, die immer brutaler vorgeht, um den Schleierzwang durchzusetzen und die Freiheitsbewegung der Frauen zu unterdrücken. Die Iranerin Arezou Badri wurde von der Regime-Polizei in den Rücken geschossen, weil sie sich dem Schleierzwang widersetzte. Sie kämpft in einem Teheraner Krankenhaus um ihr Leben.

11. August 2024

UNO-Menschenrechtskommissar fordert den Stopp der Hinrichtungen im Iran

Das Teheraner Regime hat eine grausame Hinrichtungswelle in Gang gesetzt, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in akuter Hinrichtungsgefahr.


Weitere Meldungen ..

Sprungmarken