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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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11. August 2024

UNO-Menschenrechtskommissar fordert den Stopp der Hinrichtungen im Iran

Das Teheraner Regime hat eine grausame Hinrichtungswelle in Gang gesetzt, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in akuter Hinrichtungsgefahr.

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Der Hohe Menschenrechtskommissar der UNO, Volker Türk (Bild), hat am 9. August den Stopp der Hinrichtungen und die Abschaffung der Todesstrafe im Iran gefordert. Er sei äußerst besorgt über die Zunahme der Hinrichtungen in dem Land. In diesem Jahr hat das Teheraner Regime nach Angaben der UNO mindestens 345 Menschen hinrichten lassen, darunter darunter 15 Frauen. 

Volker Türk wies darauf hin, dass allein an zwei Tagen dieser Woche mindestens 29 Menschen im Iran hingerichtet wurden. Es handele sich um eine alarmierend hohe Zahl von Hinrichtungen innerhalb sehr kurzer Zeit. Die Hinrichtungspraxis des Teheraner Regimes verstoße gegen die internationalen Menschenrechtsnormen.

In vielen Fällen habe vor der Verhängung der Todesstrafe kein ordnungsgemäßes Verfahren und kein fairer Prozess stattgefunden, fügte der Menschenrechtskommissar hinzu. Mehrere Hinrichtungen seien vollstreckt worden, ohne dass die Familie oder der Rechtsbeistand informiert worden seien. Unter den Hinrichtungsopfern seien zahlreiche Angehörige von ethnischen Minderheiten, darunter Kurden, Ahwazi-Araber und Belutschen.

Volker Türk forderte das Regime im Iran auf, ein sofortiges Moratorium für Hinrichtungen zu erlassen, mit dem Ziel, die Todesstrafe vollständig abzuschaffen. 

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Die Frauen im Iran sind zunehmender Gewalt durch die sog. "Sittenpolizei" des Regimes ausgesetzt, die immer brutaler vorgeht, um den Schleierzwang durchzusetzen und die Freiheitsbewegung der Frauen zu unterdrücken. Die Iranerin Arezou Badri wurde von der Regime-Polizei in den Rücken geschossen, weil sie sich dem Schleierzwang widersetzte. Sie kämpft in einem Teheraner Krankenhaus um ihr Leben.

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