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Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
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27. Oktober 2022

Iran: Regimetruppen prügeln erneut Schülerin zu Tode

Menschenrechtler haben weitere Opfer der Unterdrückung im Iran identifiziert. Darunter ist die 17-jährige Arnica Qaem Magham, die nach brutalen Schlägen auf den Hinterkopf starb.

Im Iran sind viele Universitäten und Schulen zu Zentren der Proteste gegen die Diktatur geworden. Studierende, Schülerinnen und Schüler haben die Gewaltherrschaft satt und fordern beharrlich Freiheit und Menschenrechte. Sie riskieren dabei ihr Leben, denn das Regime geht mit brutalster Unterdrückung gegen die Protestierenden vor. Regimetruppen schießen mit scharfer Munition auf friedliche Demonstranten und prügeln mit extremer Gewalttätigkeit auf sie ein. Dabei werden auch Kinder und Jugendliche nicht verschont.

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Ein weiteres Opfer dieser Gewalt ist die 17-jährige Schülerin Arnica Qaem Magham (Bild). Sie starb am 22. Oktober in einem Teheraner Krankenhaus an den Folgen von Schlägen, die Regime-Milizen ihr während einer friedlichen Protestkundgebung zugefügt hatten.

Die Schläge trafen sie von hinten und führten zu tödlichen Verletzungen. Die Schülerin lag mehrere Tage im Koma, bevor sie starb. Die Eltern wurden eingeschüchtert und bedroht, um zu verhindern, dass sie den gewaltsamen Tod ihrer Tochter öffentlich bekannt machen.

mehr Informationen zur Regime-Gewalt gegen Minderjährige im Iran:
Iran: Lehrer werfen dem Regime brutale Tötung von Kindern vor und streiken aus Protest

mehr Informationen zu den Bürgerprotesten im Iran

1022 Berlin 400

In Berlin erinnern Menschenrechtler mit Mahnwachen an die Opfer der Regime-Gewalt im Iran, hier an die Schülerin Nika Shakarami, die im September in Teheran getötet wurde.



18. August 2024

"Sittenpolizei" des Regimes schießt auf Iranerin und verletzt sie lebensgefährlich

Die Frauen im Iran sind zunehmender Gewalt durch die sog. "Sittenpolizei" des Regimes ausgesetzt, die immer brutaler vorgeht, um den Schleierzwang durchzusetzen und die Freiheitsbewegung der Frauen zu unterdrücken. Die Iranerin Arezou Badri wurde von der Regime-Polizei in den Rücken geschossen, weil sie sich dem Schleierzwang widersetzte. Sie kämpft in einem Teheraner Krankenhaus um ihr Leben.

11. August 2024

UNO-Menschenrechtskommissar fordert den Stopp der Hinrichtungen im Iran

Das Teheraner Regime hat eine grausame Hinrichtungswelle in Gang gesetzt, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in akuter Hinrichtungsgefahr.

08. August 2024

Internationale Proteste gegen abscheuliche Hinrichtung im Iran

Am 6. August wurde im Iran erneut ein politischer Gefangener hingerichtet, weil er 2022 an den Demonstrationen für Freiheit und Menschenrechte teilgenommen hatte. Im Iran und international löste die Hinrichtung Bestürzung und scharfen Protest aus.


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