Menschenrechtsverein


Sprungmarken

Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
b-500-4
24. November 2022

UN-Menschenrechtskommissar: Lage im Iran ist kritisch

Die UNO prangert die brutale Regime-Gewalt im Iran an: Seit Mitte September wurden über 300 Menschen getötet, darunter mehr als 40 Kinder.

un-300

Angesichts zunehmender Regime-Gewalt hat der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, die Lage im Iran als kritisch bezeichnet. Das Regime müsse auf die Forderungen der Menschen nach Gleichheit, Würde und Rechten eingehen, anstatt die Proteste mit Gewalt zu unterdrücken, teilte das UN-Menschenrechtsbüro am 22.11.2022 in Genf mit.

Volker Türk prangerte das tödliche Vorgehen des Teheraner Regimes gegen Protestierende an. Seit Mitte September seien über 300 Menschen getötet worden, darunter mehr als 40 Kinder. In 25 der 31 iranischen Provinzen seien Demonstranten getötet worden, darunter mehr als 100 in der südostiranischen Provinz Sistan und Belutschistan, so Türk weiter.

Das UN-Menschenrechtsbüro wies darauf hin, dass Tausende Menschen im ganzen Iran festgenommen worden seien, weil sie sich friedlichen Protesten angeschlossen hätten. Mindestens sechs Menschen, die mit den Protesten in Verbindung stünden, seien zum Tode verurteilt worden.

In den kurdischen Städten im Nordwesten Irans sei die Präsenz von Regimetruppen in den vergangenen Tagen deutlich erhöht worden. Allein dort seien in der vergangenen Woche mehr als 40 Menschen getötet worden.

Besonders besorgniserregend, so das UN-Menschenrechtsbüro, sei die Weigerung des Regimes, die Leichen der Getöteten an ihre Familien zu übergeben. Die Übergabe der Leichen werde davon abhängig gemacht, dass Familien nicht mit Medien sprechen oder sich bereit erklären, die Todesursache zu verschleiern.

Das Regime im Iran sei nach der internationalen Menschenrechtsgesetzgebung verpflichtet, das Recht auf friedliche Versammlung und das Recht auf freie Meinungsäußerung zu achten und zu gewährleisten.

zur Erklärung des UN-Menschenrechtsbüros

mehr Informationen zu den Protesten für Freiheit im Iran



13. Juli 2024

Iran: Christen wegen ihres Glaubens zu langjährigen Haftstrafen verurteilt

Im Iran hält die Unterdrückung der christlichen Minderheit an. Christen sind dort schweren Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, darunter willkürlichen Verhaftungen und Verurteilungen zu langjährigen Gefängnisstrafen. Die iranischen Christen, die trotz Verfolgung und Repressalien an ihrem Glauben festhalten und ihr Recht auf Religionsfreiheit verteidigen, brauchen den Schutz und die Hilfe der internationalen Gemeinschaft.

10. Juli 2024

Hinrichtung stoppen! Iranische Menschenrechtsaktivistin zum Tode verurteilt

Für das Teheraner Regime sind Hinrichtungen ein Unterdrückungsinstrument. Die Machthaber verschärfen den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung, indem sie immer häufiger zur Todesstrafe greifen. Die Weltgemeinschaft muss wirksam handeln und den Druck auf das Regime erheblich verstärken, um weitere Hinrichtungen zu verhindern.

07. Juli 2024

Berlin: Großkundgebung für Demokratie und Menschenrechte im Iran

Tausende Exiliranerinnen und -Iraner aus ganz Europa fordern das Ende der Diktatur im Iran: NEIN zu Unterdrückung, Kriegstreiberei und Terror! JA zu Freiheit, Völkerverständigung und Frieden mit der Weltgemeinschaft!


Weitere Meldungen ..

Sprungmarken