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10. Juni 2023

Repression im Iran: Bekannte Karikaturistin verhaftet

Die iranische Karikaturistin Atena Farghadani wurde am 7. Juni verhaftet. Die international bekannte Regimekritikerin wird im Teheraner Evin-Gefängnis festgehalten.

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Atena Farghadani (Bild), die sich für Meinungsfreiheit und Frauenrechte einsetzt, war bereits von 2014 bis 2016 in Haft, weil sie die Unterdrückungspolitik des Teheraner Regimes mit ihren Karikaturen kritisiert hatte. Damals haben Menschenrechtsgruppen und Karikaturisten auf der ganzen Welt sich für ihre Freilassung eingesetzt. Im August 2015 hat das “Cartoonist Rights Network International” Atena Farghadani mit einem Preis für ihren Mut ausgezeichnet.

Die Organisation „Komitee zum Schutz von Journalisten“ (CPJ) forderte das iranische Regime am 8. Juni auf, Atena Farghadani freizulassen und die Versuche, Medienschaffende zum Schweigen zu bringen, zu stoppen. Die immer wiederkehrenden Festnahmen zeigten, dass das Regime die Rechtsstaatlichkeit nicht respektiere.

Im einer Pressemitteilung berichtet das Komitee zum Schutz von Journalisten, dass Atena Farghadani vor ihrer Verhaftung eine politische Karikatur im Internet veröffentlicht hat.

CPJ weist darauf hin, dass seit Mitte April im Iran mindestens vier Journalisten festgenommen wurden. Ende 2022 waren im Iran mehr Journalisten in Haft als in jedem anderen Land der Welt.

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26. August 2024

Unterdrückung im Iran: Weitere Aktivistinnen zu hohen Haftstrafen verurteilt

Um weitere Freiheitsproteste der Frauen zu verhindern, geht das Teheraner Regime mit brutaler Repression vor. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es immer mehr Regimegegnerinnen zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.

18. August 2024

"Sittenpolizei" des Regimes schießt auf Iranerin und verletzt sie lebensgefährlich

Die Frauen im Iran sind zunehmender Gewalt durch die sog. "Sittenpolizei" des Regimes ausgesetzt, die immer brutaler vorgeht, um den Schleierzwang durchzusetzen und die Freiheitsbewegung der Frauen zu unterdrücken. Die Iranerin Arezou Badri wurde von der Regime-Polizei in den Rücken geschossen, weil sie sich dem Schleierzwang widersetzte. Sie kämpft in einem Teheraner Krankenhaus um ihr Leben.

11. August 2024

UNO-Menschenrechtskommissar fordert den Stopp der Hinrichtungen im Iran

Das Teheraner Regime hat eine grausame Hinrichtungswelle in Gang gesetzt, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in akuter Hinrichtungsgefahr.


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