Menschenrechtsverein


Sprungmarken

Menschenrechtsverein für Migranten e.V.
Nein-zur-Todesstrafe-500
03. Dezember 2023

UNO-Menschenrechtsbüro verurteilt Hinrichtungen im Iran

Das UNO-Menschenrechtsbüro in Genf hat die jüngsten Hinrichtungen im Iran verurteilt. Ende November hatte das Teheraner Regime den 17-jährigen Hamidreza Azari und den 22-jährigen Milad Zohrevand hinrichten lassen.

un-menschenrechte-150

Die Sprecherin des UNO-Menschenrechtsbüros Liz Throssell (Bild) brachte ihr Bedauern über die Hinrichtungen zum Ausdruck. Sie erinnerte daran, dass sie UN-Konvention über die Rechte des Kindes und der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte ausnahmslos und strikt die Anwendung der Todesstrafe gegen Minderjährige verbieten. Das Teheraner Regime sei nach dem Völkerrecht verpflichtet, die Todesurteile und Hinrichtungen von Minderjährigen zu stoppen.

Die UNO sei auch beunruhigt über die Hinrichtung des 22-jährigen Milad Zohrevand, so Liz Throssell. Er war im Zusammenhang mit den Anti-Regime-Protesten vom September 2022 zum Tode verurteilt worden. Den verfügbaren Informationen zufolge sei sein Gerichtsprozess kein ordnungsgemäßes Verfahren gemäß den internationalen Menschenrechtsnormen gewesen. Es gebe auch besorgniserregende Berichte, dass Zohrevands Eltern nach seiner Hinrichtung verhaftet wurden.

Das UNO-Menschenrechtsbüro forderte das iranische Regime dringend auf, die Anwendung der Todesstrafe sofort einzustellen und alle Hinrichtungen auszusetzen. Außerdem wurde das Regime aufgefordert, die Strafverfahren gegen politische Aktivisten und andere zu stoppen, die lediglich ihr Recht auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung ausgeübt haben.

mehr Informationen



26. August 2024

Unterdrückung im Iran: Weitere Aktivistinnen zu hohen Haftstrafen verurteilt

Um weitere Freiheitsproteste der Frauen zu verhindern, geht das Teheraner Regime mit brutaler Repression vor. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es immer mehr Regimegegnerinnen zu langjährigen Gefängnisstrafen verurteilt.

18. August 2024

"Sittenpolizei" des Regimes schießt auf Iranerin und verletzt sie lebensgefährlich

Die Frauen im Iran sind zunehmender Gewalt durch die sog. "Sittenpolizei" des Regimes ausgesetzt, die immer brutaler vorgeht, um den Schleierzwang durchzusetzen und die Freiheitsbewegung der Frauen zu unterdrücken. Die Iranerin Arezou Badri wurde von der Regime-Polizei in den Rücken geschossen, weil sie sich dem Schleierzwang widersetzte. Sie kämpft in einem Teheraner Krankenhaus um ihr Leben.

11. August 2024

UNO-Menschenrechtskommissar fordert den Stopp der Hinrichtungen im Iran

Das Teheraner Regime hat eine grausame Hinrichtungswelle in Gang gesetzt, um den Terror gegen die aufbegehrende Bevölkerung zu verschärfen. Mehrere Häftlinge, die im Zusammenhang mit der Protestbewegung für Freiheit und Menschenrechte festgenommen wurden, sind in akuter Hinrichtungsgefahr.


Weitere Meldungen ..

Sprungmarken