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Die Frauen im Iran waren die Ersten, die sich direkt nach der Machtübernahme der Islamisten im Jahre 1979 gegen die Diktatur auflehnten. Sie organisierten Massendemonstrationen gegen die Unterdrückung und den Schleierzwang. Bis heute ist ihr mutiger Widerstand gegen die frauenfeindliche Gewaltherrschaft ungebrochen. Frauen spielen eine führende Rolle in der iranischen Freiheitsbewegung. Bei allen Protesten für Menschenrechte und Demokratie stehen sie mutig in vorderster Reihe.
Die Machthaber im Iran gehen mit äußerster Brutalität gegen die Frauen vor, die sich gegen die Diktatur stellen. Das Regime demonstriert seine extreme Frauenfeindlichkeit, indem es jeglichen Einsatz für Freiheit und Frauenrechte grausam verfolgt und bestraft. In den letzten Jahrzehnten wurden in keinem anderen Land so viele Frauen inhaftiert, gefoltert und hingerichtet wie im Iran. Täglich werden Aktivistinnen der Frauenbewegung in die Gefängnisse verschleppt, mit grausamer Folter gequält und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Wir rufen die Weltgemeinschaft auf, sich wirksam für die Frauen einzusetzen, die im Iran verfolgt werden, weil sie für Freiheit und Gleichberechtigung eintreten. Der internationale öffentliche Druck muss erheblich zunehmen, um die Freilassung der Frauen zu erreichen, die wegen ihres Einsatzes in der iranischen Protestbewegung in Gefangenschaft sind.
Das Teheraner Regime verschärft die Verfolgung von Lehrkräften, die sich gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit engagieren. Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer sind von Verhaftungen, Gefängnisstrafen und Berufsverboten betroffen. Iranische Lehrerverbände rufen die Weltgemeinschaft auf, sich für die Freilassung aller Lehrkräfte einzusetzen, die im Iran wegen ihrer Menschenrechtsarbeit inhaftiert sind.
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Die iranische Karikaturistin Atena Farghadani wurde am 7. Juni verhaftet. Die international bekannte Regimekritikerin wird im Teheraner Evin-Gefängnis festgehalten.
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Die Organisation Reporter ohne Grenzen fordert die Freilassung von Elaheh Mohammadi und Nilufar Hamedi. Sie wurden wegen "Verschwörung und Rebellion gegen die nationale Sicherheit" und "staatsfeindlicher Propaganda" angeklagt - Vorwürfe, die möglicherweise mit der Todesstrafe geahndet werden.
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Im Iran setzen Lehrkräfte ihre Proteste gegen die Giftanschläge auf Schülerinnen sowie gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit fort. Das Regime reagiert mit Verhaftungen, Gefängnisstrafen und Berufsverboten. Davon sind zunehmend Lehrerinnen betroffen, die sich in der Protestbewegung engagieren.
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Amnesty International warnt davor, dass Millionen Schülerinnen im Iran Vergiftungen drohen: "Es besteht großer Anlass zur Sorge um die Rechte auf Bildung, Gesundheit und Leben von Millionen von Schülerinnen im Iran angesichts anhaltender, offenbar gezielter und gut organisierter Gasangriffe auf Mädchenschulen im ganzen Land."
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Menschenrechtler rufen zum Einsatz für die Freilassung der iranischen Autorin Golrokh Ebrahimi-Iraee auf. Die Repressalien gegen die Frauenrechtlerin und Todesstrafen-Gegnerin müssen ein Ende haben!
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Frauenrechte verteidigen! Menschenrechtsexperten der UNO fordern das iranische Regime auf, "die Verfassung zu ändern, bestehende geschlechterdiskriminierende Gesetze aufzuheben und alle Vorschriften abzuschaffen, mit denen die Kleidung oder das Verhalten von Frauen im öffentlichen oder privaten Leben von den staatlichen Behörden überwacht und kontrolliert wird".
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